Erkennen Sie Grenzen und bitten Sie um Hilfe
Sprechen Sie aus, was sie brauchen. Stehen Sie zu Ihren Schwächen. Und: Helfen Sie bereitwillig anderen, Durststrecken zu überwinden. Wohlwollen zu leben, bedeutet für Unterstützende auch: Bohren Sie nicht in Wunden oder betonen Sie Ihren eigenen Vorsprung nicht. Handeln Sie einfach.
Sie gewinnen, wenn Sie nehmen. Und Sie gewinnen, wenn Sie geben: nämlich ein Miteinander, das die Potenziale der Beteiligten offenbaren oder einen Austausch unterstützen kann, der beide Seiten weiterbringt.
Vernetzen Sie sich also aufrichtig und gestalten Sie ein Miteinander, das aus einer ehrlichen Verbundenheit resultiert, die Menschen berührt und Großes bewegen kann.
• Wobei wünsche ich mir im Moment Unterstützung?
• Wie kann ich anderen helfen?
• Wann gehe ich über meine Grenzen?
• Schaffe ich es, ‚Nein' zu sagen und wie?
Lassen Sie los und vertrauen Sie
Anspruchsvolle Menschen engagieren sich mit Herz und Verstand. Sie stecken sich oft hohe Ziele und engagieren sich über Gebühr. Das ist per se in Ordnung. Wichtig ist, im richtigen Moment loszulassen - etwa, wenn ein Kunde abwandert.
Definieren Sie das Kriterium für Ihren Erfolg neu; nämlich als Anspruch an sich selbst, alles getan zu haben, was in Ihrer Macht steht. So bewahren Sie Rückgrat und entkommen einer Opferrolle.
Es geht darum zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist. Also: Lenken Sie Ihre Energie sinnvoll in neue Perspektiven. Dabei gilt: Kopf hoch, aufrichten und tief durchatmen! Die äußere Haltung beeinflusst die innere Verfassung.
• Welches berufliche oder private Ereignis hängt mir noch nach?
• Wie habe ich es in ähnlichen Situationen in der Vergangenheit geschafft, loszulassen?
• Welche Vorteile haben sich aus vermeintlichen Niederlagen ergeben?
Beobachten Sie, bewerten Sie nicht
Schauen Sie distanziert auf das, was passiert. Nehmen Sie wahr, was geschieht. Und beobachten Sie Ihre Gefühle und Gedanken. Beides tun sie aus einer neutralen inneren Haltung heraus.
Sie bewerten nicht. Sie interpretieren nicht. Sie nehmen wahr. Ganz einfach. Und Sie atmen tief ein und aus. So hüten Sie sich davor, übereilt spontanen Impulsen nachzugeben und unkontrolliert zu agieren.
Dann ruhen Sie mehr und mehr in sich. Und Sie machen sich nicht so leicht angreifbar. Eine wichtige Voraussetzung, um im richtigen Moment beruflich oder privat klar Position zu beziehen.
Beobachten Sie zunächst Gespräche unter Kollegen. Das hat den Vorteil, dass Sie selbst nicht emotional involviert sind. Beschreiben Sie vor Ihrem inneren Auge wie ein Drehbuchautor, was Sie wahrnehmen. Welche Bewertungen wie „gut" und „schlecht", „richtig" oder „falsch" oder Ratschläge wie „besser wäre doch" dominieren Ihr Denken? Schicken Sie diese Gedanken weiter und beobachten Sie das Geschehen. Danach wenden Sie diesen Kamerablick in Situationen an, die dich selbst betreffen.
Wohin hat Sie Ihre Selbstreflexion geführt?
Was veränderst du ab heute?
Ich freue mich über Feedback.
Ihre und Eure
Susanne Kleiner
Lesen Sie auch Teil 1 und Teil 2 dieser Blogpostserie "Mit Selbstreflexion zu mehr Selbstvertrauen" und
Mit seelischer Stärke Krisen meistern
Susanne Kleiner
wortwörtlichwirken
Die Fundgrube rund um intuitives Schreiben, Texten, Bloggen, um Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung.