Tipps und Tricks für die Praxis, damit Ihre Website ein Magnet für Kunden und Bewerberinnen wird.

Die Zielgruppe bestimmt die Perspektive

Viele Solopreneure oder Unternehmen drehen sich um sich selbst. Sie starten häufig mit „Wir über uns" oder „Wir sind Experten für..." Eine Webseite ist kein Selbstzweck. Gute Kommunikatoren beherrschen die Kunst, potenziellen Auftraggeberinnen und Geschäftspartnern eine Bühne zu bereiten. Sie versetzen sich in ihre Adressaten hinein und verstehen, wo der Schuh drückt. Das kommt bei Leserinnen und Lesern an. Denn kundenorientierte Akteure holen ihre Zielgruppen dort ab, wo sie stehen. Sie beschreiben den Leidensdruck, der ihr Gegenüber plagt. Oder sie würdigen die Verdienste oder Bedürfnisse ihrer „Gesprächspartner" und klinken sich szenisch in deren Erlebniswelten ein. Dann spannen sie geschickt den Bogen zum Mehrwert, den sie selbst als Beraterin, Trainer, Coach, Dienstleister oder Produzent zu deren Erfolg und Lebensqualität beitragen.

 

Starke Unternehmerinnen formulieren starke Botschaften

Persönlichkeiten treffen klare Aussagen. Sie benennen die Werte, für die sie stehen. Oder sie „sprechen" Leser persönlich an. Dafür eignen sich Überschriften hervorragend. Kluge Texterinnen und Texter füllen diese prominenten Platzierungen nicht mit leeren Floskeln wie „Herzlich Willkommen".

Freundlichkeit und Sympathie vermitteln Text, Bild und die Userführung eines Online-Auftritts im Gleichklang. Dabei gilt: Im positiven Sinne persönlich zu werden ist erlaubt. So entsteht Charakter. Verbundenheit wächst, wenn Unternehmerinnen und Unternehmer aktiv Wörter aus der Welt ihrer Kunden nutzen.

Und wenn sie ihre innere Haltung verbal so einkleiden, dass sich ihr Gegenüber glücklich schätzt, genau mit ihnen im Kontakt zu stehen. Ein Beispiel: Wenn Kanzleien ihre Rechtsgebiete oder ihr soziales Engagement verlautbaren, gilt: Sprache manifestiert das Denken. Sprache belebt Einzigartigkeit. Deshalb ist es so entscheidend, sich klar zu positionieren und Worte bewusst zu wählen. Gut, wenn das ganze Team sich damit auseinandersetzt: Wofür stehen wir? Was unterscheidet uns von anderen? Welche Mandanten passen zu uns? Zu welchen Auftraggebern passen wir? Welche Sprache sprechen wir? Wie wollen wir rüberkommen? Wie akquirieren wir? Wer sind unsere Traummandanten? Was möchten wir in den Köpfen verankern? So nimmt die passende Tonalität Gestalt an.

 

Von Mensch zu Mensch schreiben

Sprachaffine Macherinnen und Macher texten einfach, klar, eindeutig und verständlich. Sie fassen sich kurz, tippen online maximal neun Wörter pro Satz. Das heißt auch, dass sie Sätze nicht zwingend ausformulieren. Ein Tipp: Laut vorlesen hilft, sich in den Sprachrhythmus einzuschwingen. Diesem Duktus folgen sie auch, wenn sie mitteilen, wofür sie brennen. Sie informieren, unterhalten und überraschen mit starken Verben. Sperrige Substantivierungen sind tabu. Sie verzichten auf Fachchinesisch und Expertenkauderwelsch. Sie packen einen Gedanken in einen Satz. Punkt. Nebensätze dulden sie nur, wenn sie damit wirklich etwas Neues kundtun. Oder sie behelfen sich mit Doppelpunkten. Denn sie wissen: Starke Hauptsätze wirken. Beliebte Geschäftspartnerinnen und -partner vermeiden Floskeln und verzichten auf Binsen. Sie adressieren ihre Dialoggruppen direkt und pflegen einen einheitlichen Stil. So punkten sie auch online authentisch und die Webseite bildet das ab, was andere im richtigen Leben wahrnehmen. Was dabei hilft:

Erfahrene Texterinnen visualisieren vor ihrem inneren Auge einen auserwählten Adressaten, bestenfalls einen Traumkunden oder eine Lieblingsklientin. Sie schreiben wie sie sprechen, und zwar bei einem entspannten Vier-Augen-Gespräch. Das schafft Nähe.

Eine gute Struktur weckt Lust auf mehr

Onliner lesen Texte nicht sorgfältig, sie scannen nur. Beliebte Webseiten ziehen Interessierte mit kraftvollen Headlines und Teasern an. Sie leiten spannungsvoll ein und lotsen gekonnt zu aussagestarken Inhalten. Deshalb erleichtern Überschriften, genauer Headlines und Subheadlines, Einleitungen, Zwischenüberschriften und Aufzählungspunkte die Orientierung. Genauso klärend ist es, neue Absätze zu setzen, sobald neue Gedanken folgen. Wer im Netz surft, goutiert das. Anbieter, die mit einem Call-to-Action-Appell schließen, laden zum Dialog ein. Etwa mit: „Fragen Sie sich, wie Sie internationale Märkte zielgerichtet erschließen? Dann sollten wir uns unterhalten." – und verlinken direkt zu „Kontakt". Bedenkenswert dabei ist: Gute Vertriebler verschießen nicht ihr ganzes Pulver. Sie ködern online, gewinnen im persönlichen Gespräch und teilen ihr exklusives Wissen, wenn sie mandatiert sind.

 

Für Menschen und Suchmaschinen schreiben

Marketing-Strategen definieren ihre Ziele: Was möchten wir erreichen? Neue Mandanten für uns gewinnen und den Erstkontakt im Netz sichern? Oder bestätigt die Internetpräsenz den guten Eindruck einer persönlichen Begegnung oder vertrauensvollen Empfehlung? Es ist erfreulich, dass Google erstklassige und einzigartige Texte honoriert. Im Vorteil ist, wer bloggt, um brisante oder aktuelle Themen wertschöpfend im Sinne der Suchmaschinen zu beleben. Schreibende Gründer und erfahrene Unternehmer eruieren, was ihre Kunden beschäftigt. Ihr Wording richtet sich nach den Begriffen, die Interessentierte sehr wahrscheinlich suchen. Der positive Nebeneffekt:


Gute Themen und Texte animieren andere, die Beiträge im Netz zu teilen.

Unternehmer und Unternehmerinnen machen sich bekannter und schaffen immer wieder Anlässe, User online und offline zu sich einzuladen.

 

Was hat eine Website, die Sie zum Weiterklicken einlädt?
Wie kommst du in den Schreibfluss?

 

Schreiben Sie mir.


Ihre und Eure

Susanne Kleiner

 

 

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